Lunderland Ballaststofffasern können zur gezielten Gewichtsreduzierung bei Übergewicht eingesetzt werden. Die Tiere verspüren aufgrund des Volumens der Futtermenge ein angenehmes Sättigungsgefühl, obwohl sie tatsächlich weniger Kalorien zu sich nehmen. Dies macht eine Diät für alle Beteiligten sehr viel einfacher!
Bei Ausschlussdiäten, Allergien, Unverträglichkeiten anderer Art sowie Ablehnung von Gemüse, Getreide oder Obst dienen die Fasern der nötigen aber neutralen Ballaststoffanreicherung.
Futterumstellungen können durch die Gabe der Fasern erleichtert und bei empfindlichen Tieren das Durchfallrisiko minimiert werden.
Bei Tumorerkrankungen oder Diabetes kann der Kohlenhydratanteil im Futter verringert werden, ohne dass auf Ballaststoffe verzichtet werden muss.
Blähungen, die durch Fehlgärungen pflanzlicher Fasern entstehen, werden verringert. Die Darmschleimhaut wird aufgrund des stabilen, dreidimensionalen Fasernetzes sowie durch den Kapillareffekt der Fasern mechanisch gereinigt.
Bei Welpen wird das Wachstum und die Entwicklung der Darmzotten besonders angeregt.
Senioren profitieren aufgrund einer optimierten Nährstoffaufnahme, diese erleichtert die Verdauung insgesamt.
Zu guter Letzt optimieren die Fasern auch die Hinterlassenschaften.
Weicher Stuhl wird fester, wodurch die Analdrüsen massiert werden. Dies beugt Verstopfungen bzw. Inaktivität der Drüsen vor. Feste, geformte und nicht zu geringe Kotmengen regen die Darmperistaltik an, was wiederum die Darmpassage beschleunigt. Ausscheidungspflichtige Stoffe werden früher abgesetzt.
Zu fester Stuhl kann dagegen durch die Vermengung mit zusätzlicher Flüssigkeit deutlich weicher werden.
Katzen
Bei Katzen helfen die Fasern nach dem täglichen Reinigungsritual verschluckte Haare leichter auszuscheiden (wirken der Haarballenbildung entgegen). Außerdem bieten sie die Möglichkeit, Ballaststoffe ins Fleisch zu bringen ohne den Stärkegehalt nach oben zu treiben (Katzennahrung sollte stärkearm zubereitet werden, da Katzen Stärke kaum verstoffwechseln können).
Einzelfuttermittel für Hunde und Katzen
Unser Kommentar zu "Ballaststofffasern"
Bitte beachten Sie, dass dem Produkt kein Dosierlöffel beiliegt. Bitte bestellen Sie diesen bei Bedarf separat!
Zur Beachtung
Aufgrund fehlerhafter Zubereitung kann es zu Durchfall kommen. Dies liegt fast immer an zuviel zusätzlicher Feuchtigkeit oder an einer zu raschen Umstellung auf die Fasern. Der dünne Stuhl normalisiert sich aber rasch nach Absetzen der Faser bzw. bei korrigierter Handhabung.
Nach Verabreichung der Fasern sollten vor allem Hunde großer Rassen ruhen und nicht zu übermäßiger Bewegung ermuntert werden.
Die ausreichende Versorgung mit frischem Trinkwasser muss gewährleistet sein.
Lunderland Ballaststofffasern sind ideal für die Durchführung von Diäten oder für die Gabe über begrenzte Zeiträume geeignet.
Die dauerhafte Zufütterung ist möglich, sollte aber tierärztlich begleitet werden.
Handhabung und Dosierung
Die Fasern müssen nicht extra gefeuchtet werden, nur bei Trockenfutter oder hartem Stuhl (der weicher werden soll), empfiehlt es sich etwas Flüssigkeit zuzusetzen. Auf keinen Fall sollte Wasser über den Fasern stehen. Bei BARF und Dosenfutter reicht die Feuchtigkeit im Futter in der Regel aus.
Weiterhin ist es wichtig, dass das Tier langsam an die Fasern gewöhnt wird. Am Anfang sollten nicht mehr als ¼ bis ½ TL pro Mahlzeit gegeben werden. Die Fasermenge kann über den Zeitraum einer Woche, bei empfindlichen Tieren über zwei Wochen, bis zur angestrebten Dosis gleichmäßig erhöht werden.
Wenn mehrere Mahlzeiten am Tag gegeben werden, sollte die tägliche Gesamtmenge gleichmäßig auf die einzelnen Rationen verteilt werden.
Trockenfutter: Futter um die Menge reduzieren, die durch die Fasern ersetzt werden soll. Fasern entweder direkt über die Brocken streuen oder die Brocken bzw. die Fasern vorher etwas anfeuchten.
Nassfutter und BARF: Futter um die Menge reduzieren, die durch die Fasern ersetzt werden soll. Fasern einfach unter das Fleisch geben. Wenn der Futterbrei zu fest ist, kann etwas Flüssigkeit zugegeben werden.
Es sollten mindestens 5 % aber maximal 10 % der normalen Futtermenge (nach Gewicht) durch die Fasern ersetzt werden.